„Ich habe schon immer davon geträumt, ein Holzhaus zu besitzen. Ich mochte die Holzhäuser in den Bergen, aber wir gingen auch oft zu meiner Schwester, die eine Blockhütte gebaut hatte, und dort begann ich zu sehen, wie sie das machten. Ich habe mich von Bildern im Internet inspirieren lassen, wir haben einige Blockhäuser besucht – zum Beispiel sind wir nach Liptovská Mara gefahren, wo es mehr als zwanzig Blockhäuser der slowakischen Firma Drevodom Rajec gibt. Also haben wir dort den vorderen Teil des Hauses übernommen, mir gefiel die Lösung des hinteren Teils im Internet in einem amerikanischen Blockhaus, das Dach "Bulls Eye" wurde mir von meiner Schwester empfohlen, ich fand auch ein Muster vom Steinkamin auf einer amerikanischen Website... Das für uns entstandene Projekt aus unseren gesammelten Bildern und dem Foto wurde bereits vom Architekten der ausgewählten Baufirma gemacht. Solche Firma haben wir beide hier in Tschechien gesucht, aber wir hatten gerade Gelegenheit wieder in die Slowakei zu fahren, nach Žilina, wo unser Sohn an der Eiskunstlauf-Meisterschaft teilnahm, und so haben wir die Reise mit einem Besuch der nahe gelegenen Drevodom-Zentrale vereint. Wir trafen uns mit dem sehr willigen und angenehmen Besitzer Miloš Bronček, der Ansatz der Firma war tadellos und vor allem der Preis war akzeptabler als andere Unternehmen uns angeboten haben. Wir haben uns also auf dem Bau geeinigt.

Das Blockhaus haben wir sehr großzügig gestaltet, hier steckt viel Holz drin. Bei Drevodom wurde uns gesagt, dass die Eigentümer im Innenbereich oft Trennwände aus Ziegeln bauen, aber ich wusste von Anfang an, dass ich das gesamte Gebäude aus Holz haben wollte, also ist die einzige Trennwand aus Ziegeln im Badezimmer. Ich habe mich für große Durchmesser vom Rundholz (35 cm) mehr wegen ihrer Ästhetik als wegen ihrer isolierenden Funktion entschieden. Wie das Haus aussehen wird, war für mich immer das Wichtigste.

Das aus Rundhölzern zusammengesetzte Skelett sahen wir zum ersten Mal in Rajecká dolina auf der Baustelle des Unternehmens. Es waren so viele Blockhäuser im Bau, dass ich nicht wusste, wo ich suchen sollte. Eine gehörte wirklich uns, und wir mussten entscheiden, wo die Steckdosen und der verteilte Strom sein würden, was ziemlich schwer vorstellbar war. Aber die Experten gaben uns Ratschläge und dann mussten wir warten, bis das Blockhaus in unseren Kiefernwald gebracht wurde.

In unserem Unternehmen, dessen Tätigkeit auch mit Bau und Transport zusammenhängt, haben wir Fichtenholz aus der Slowakei transportiert, daher haben wir auch kleinere Autos, die sich besser im Gelände bewegen. Beladene Lastwagen würden hier zwischen den Kiefern überhaupt nicht wenden, und das befürchtete die Baufirma. Wir haben eine lustige Geschichte im Zusammenhang mit der Ankunft der Lastwagen – sie wurden von einem Freund gesehen, der dachte, dass sie uns schönes Holz zum Heizen brachten. Von ihrem Mann erfuhr sie: "Das ist ihre Baracke!"

Die Montage des Blockhauses selbst geht sehr schnell, es wurde hier von einem kompetenten Team in zwei Wochen aufgebaut. Zwischen den Stämmen wird eine Isolierung in die Wand eingefügt - im Stamm befindet sich eine Nut, die mit am Stoff befestigten Memory-Bändern gefüllt ist, in der Mitte des Gewebes zwischen den Bändern befindet sich isolierende Schafwolle. Wir haben uns im Winter für die Baufirma Drevodom Rajec entschieden, im Sommer haben wir die Fundamentplatte betoniert, am Ende des Sommers haben sie uns Rundholz gebracht und mit der Montage begonnen. Das war 2011, also dauerte es noch drei Jahre, bis das Blockhaus seine jetzige Form erhielt.

Bisher hat sich die Blockstruktur um fünfzehn Zentimeter gesetzt und wir warten immer noch auf eine kleine Bewegung. Der Balkon steht auf drei Säulen, unter denen ich Mütter verhaften durfte. Ich habe sie selbst mit einem Montageschlüssel umgangen, nur als sie sich nicht lösen ließen, habe ich Arbeitskräfte gerufen. Ich hatte von Anfang an Angst vor einer solchen Verantwortung, aber das Gebäude wird sich sagen, wie viel es niedersetzen braucht. Der Rat der Jungs von der Firma reichte mir, dass ich die Mutter gehen lassen sollte, soweit sie sich mit der Hand umdrehen lässt und sie wieder mit Handumdrehen zurückgeben sollte. Man lernt alles, während das Gebäude voranschreitet."